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Mitten im Walde waren ein Hahn und ein H hnchen. Ihr Herr war gestorben; sie hatten nichts zu essen. Sie hungerten; da fanden sie eine Holzbirne, aber die Holzbirne war gr sser als des H hnchens Kehle. Aber da sagt es nur: Lauf geschwind, mein H hnchen! hole ein wenig Wasser, denn sonst ersticke ich. L uft das H hnchen zum Brunnen: Ach, ach, mein lieber Brunnen, du sollst Wasser geben! Das Wasser bringe ich meinem H hnchen, weil es an der Holzbirne ersticken will. Ich gebe nicht Wasser, sagt der Brunnen, du bringst mir denn den Kranz vom sch nen M dchen. Geht der Hahn zum sch nen M dchen. Sch nes M dchen, du sollst mir den Kranz geben. Du bekommst ihn nicht eher, sagt das sch ne M dchen, bis du nicht Milch von der Kuh bringst. Da ging er auch zur Kuh: Kuh, du sollst mir Milch geben. Die Milch bringe ich dem sch nen M dchen, das sch ne M dchen macht einen Kranz, den Kranz bringe ich dem Brunnen, der Brunnen giebt Wasser, das Wasser bringe ich meinem H hnchen, weil es an der Holzbirne ersticken will. Nicht eher gebe ich Milch, sagt die Kuh zum armen H hnchen, als bis du Heu von der Wiese bringst. Da ging es zur Wiese. Wiese, du sollst mir Heu geben; das Heu bringe ich der Kuh, die Kuh giebt Milch, die Milch bringe ich dem sch nen M dchen, das sch ne M dchen macht einen Kranz, den Kranz bringe ich dem Brunnen, der Brunnen giebt Wasser, das Wasser bringe ich meinem H hnchen, weil es an der Holzbirne ersticken will. Nicht eher gebe ich Heu, sagt die Wiese, als bis du zum Laden nach der Sense gehst. Laden, du sollst die Sense geben. Die Sense bringe ich der Wiese, die Wiese giebt Heu, das Heu bringe ich der Kuh, die Kuh giebt Milch, die Milch bringe ich dem sch nen M dchen, das sch ne M dchen macht einen Kranz, den Kranz bringe ich dem Brunnen, der Brunnen giebt Wasser, das Wasser bringe ich meinem H hnchen, weil es an einer Holzbirne ersticken will. Nicht eher gebe ich die Sense, sagt der Laden, als bis du Geld bringst. Jetzt gr mte sich das arme H hnchen. Es lief geschwind zum Misthaufen und scharrte; dort fand es einen Kreuzer, den trug es zum Laden, nun bekam es eine Sense, ging zur Wiese, die gab Heu, das legte es dem K hchen vor, das gab Milch, die Milch brachte es dem sch nen M dchen, das machte einen Kranz, den Kranz gab es dem Brunnen, der Brunnen gab Wasser, das Wasser brachte es gleich dem H hnchen; aber dieweil es das Wasser geholt hatte, war das arme H hnchen erstickt.Das arme H hnchen that so, als wenn es sich nichts daraus machte; aber dennoch klagt es fortw hrend sein Leid und weint auch jetzt noch, wenn andere Leute schlafen.
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